Jahresbericht 2007

Das 13. Jahr mit Akita in Not war ein gutes Jahr für mehr als 20 Akita, die ein neues Zuhause fanden. Für mehr als 20 Hunde war es jedoch auch ein schlechtes Jahr, denn sie wurden ausgesetzt, ins Tierheim abgegeben oder konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in ihrem alten Zuhause bleiben.

Es ist mir immer noch ein Rätsel, warum Menschen Hunde aussetzen oder sie einfach im Tierheim abgeben. Es gibt doch mittlerweile so viele Organisationen, die Hunde in neue Hände vermitteln. Traurig macht mich auch, dass Erziehungsprobleme so häufig zur Abgabe führen, gibt es doch genug Hundeschulen, die helfen können, die Verständigungsprobleme zwischen Mensch und Tier zu beseitigen. Besonders betroffen macht es mich, wenn Hunde eingeschläfert werden, ohne jemandem die Chance zu geben, ihnen bzw. den Besitzern zu helfen.

Ich gebe jedoch die Hoffnung nicht auf, dass zumindest bei der Rasse Akita viele Leute von unserem Angebot Gebrauch machen, die Hunde über Akita in Not in gute Hände zu vermitteln.

Vermittelte Hund

  • Wie schon berichtet, fanden Benny, Benno, Wolfgang, Timmy und Wassja um die Jahreswende ein neues Zuhause (siehe Jahresbericht 2006).
  • Inu aus der Schweiz und Käthi konnten im März vermittelt werden, Jasper und Taigo bekamen im April einen neuen Platz und für Tobi und Maira war der Mai der Glücksmonat. Tobis Frauchen Inka konnte ich auch persönlich kennen lernen und wir werden uns hoffentlich wohl öfter wieder sehen.
  • Im Juni und Juli bekamen Kira, Akima und Bruna aus Spanien einen neuen Platz und im August Apollo aus Berlin und Kyra aus Ungarn. Im September bekam Zita, die bereits einmal vermittelt war, eine neue Chance und Yacko aus Spanien konnte auch direkt in Spanien noch vermittelt werden.
  • Ein gutes Ende gab es für Noah aus Spanien und für Bara, Rio und Daisuke in Deutschland im Oktober. Daisuke, eine noch sehr junge Hündin, hatte ihr Herrchen durch eine schwere Krankheit verloren. Umso glücklicher waren wir alle, dass sie bald ein neues Zuhause bekam.
  • Im November bzw. Dezember konnten wir noch für Akimo, einen gestromten Rüden aus Ungarn, und Balou, einen amerikanischen Akita, eine neue Bleibe finden.

Zwei besonders traurige Mitteilungen für mich waren, dass bei Bobo, nachdem er zu uns in die Vermittlung kam, Leukämie festgestellt wurde und er eingeschläfert werden musste. Auch bei Bjela, die abzugeben war, wurde eine sehr schwere Krankheit festgestellt, so dass eine Vermittlung nicht mehr in Frage kam.

Dank für Unterstützung

Insgesamt ein gutes Jahr für alle, die aus dem Tierheim erlöst wurden. Mein Dank gilt wie immer besonders Beate Pürner, die unsere Website erstellt hat und mit viel Mühe pflegt, dann aber auch den Leuten, die Patenschaften an Tierheim-Akita übernommen haben und allen denjenigen, die helfen, dass abzugebende Akita ein gutes neues Zuhause bekommen.

Herzlichst Gabriela Richard
im November 2008

Rettungsstation für „Akita in Not"
Gabriela Richard
(erreichbar über das Kontaktformular)

siehe auch

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