Jahresbericht 2000

Hinweis: Dieser Bericht von Gabriela Richard erschien im Mitgliederforum 1/2001 (Clubzeitschrift des Akita Club e.V.).

Wieder ein Jahr vergangen - viele Hunde verloren ihr Zuhause, aber es fanden auch viele ein neues.

Erfreulicherweise konnten „Cato" und „Maschiro" in ihrem alten Zuhause bleiben. Den achtjährigen weißen Akita-Rüden „Eddy" konnte der Schwiegersohn der älteren Dame übernehmen, die aufgrund eines Umzugs ihn nicht mehr behalten konnte.

Cato
Cato

Die kleine Hündin „Whiskey", die aus einer Tierhandlung aus Paris stammte und mir schon im Januar gebracht wurde, konnte ich schnell an eine Familie vermitteln, leider ist sie nun wieder da, weil die Beziehung auseinandergegangen ist. Ein armer Trennungshund.

Die Hündin „Aska" aus Österreich konnte auch innerhalb von Österreich vermittelt werden.

Jacky„Nushi" aus Frankreich kam in eine neue Familie nach Deutschland. „Jacky", eine gestromte Langhaar-Hündin hat auch schnell ein neues Zuhause gefunden und auch für „Cheyenne", der wegen Umzugs nicht mehr in seiner Familie bleiben konnte, ist gut untergebracht.

„Aki", der 10-jährige Akita-Rüde konnte direkt aus dem Tierheim Düren vermittelt werden, genauso wie ein gestromter spanischer Rüde, der direkt vom Tierheim Gießen ein neues Zuhause fand.

„Marouk", um den sich die Familie Fahrenkrug, die in seiner Nähe wohnt, besonders gekümmert hat, wurde von seinen Besitzern schon weitergegeben, bevor ein über Akita in Not informierter Interessent dorthin fahren konnte.

Kontakt zur spanischen Hilfsorganisation Alba

Über „Chulin" im vergangenen Jahr und „Tristan" und „Mao" in diesem Jahr habe ich gute und nette Kontakte mit der spanischen Hilfsorganisation Alba, speziell mit Frau Grohall, geschlossen. Die Arbeit, die die spanische Alba leistet, ist enorm, dagegen ist meine Tätigkeit lächerlich. Trotzdem konnten alle drei Hunde, unter anderem mit Hilfe eines deutschen Tierheims auch ein neues Zuhause finden.

Lukas
Lukas

Zuletzt konnte noch „Lukas", der lange Zeit an einer Kette in einem Tierpark verbringen musste, mit Hilfe eines AC-Mitgliedes dort herausgeholt werden. Die Organisation „Hilfe für herrenlose Hunde" hat ihn bei sich untergebracht bis ich von meinem Auslandaufenthalt zurück war und dann kam er zu mir. Ein wirklich toller Kerl, der obwohl er so viel mitgemacht hat, sein erstklassiges Wesen behalten hat.

Für ihn habe ich auch ein ganz tolles Zuhause bei Münster gefunden. „Lukas", der jetzt „Yuta" heißt, und „Mao" kommen mich regelmäßig mit ihren Besitzern besuchen und auch von einigen anderen höre ich gelegentlich.

Was mich freut

Was mich freut ist, wenn mir Leute, die schon vor längerer Zeit einen Hund von mir übernommen haben, immer noch schreiben oder Fotos schicken oder sich einfach nur melden.

Was mich traurig macht

Was mich traurig macht, ist

  • dass es immer wieder neue Akita in Not gibt,
  • dass manche Menschen sich nicht einmal die Mühe machen, darüber nachzudenken, ob man den Hund vielleicht doch behalten kann und
  • dass mir, wenn der Hund dann erfolgreich vermittelt ist, die Leute manchmal nicht einmal Bescheid sagen.

Dank für Unterstützung

Bei allen denen, die Akita in Not durch Spenden oder Hilfeleistungen unterstützt haben, möchte ich mich ganz herzlich bedanken, aber auch bei denen, die anderen Akita-Besitzern zugehört haben oder ihnen mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben, und somit vielleicht verhindert haben, dass wieder ein Hund abgegeben wurde.

Mit einem Zitat, das hier wohl ganz gut hinpasst, möchte ich meinen Bericht beenden:

„Willst Du glücklich sein im Leben,
trage bei zu Andrer Glück,
denn die Liebe, die wir geben,
kehrt ins eigne Herz zurück."

Gabriela Richard, im Januar 2001

Rettungsstation für „Akita in Not"
Gabriela Richard
(erreichbar über das Kontaktformular)

siehe auch

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